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Holly Cole – Temptation
Holly Cole - Temptation album cover
Label: Analogue Productions – AAPP 048-45, Blue Note – AAPP 048-45
Format: 4 x Vinyl, 12", 45 RPM, Album, Stereo
Country: US
Released: Mar 12, 2021
Genre: Jazz
Style:
A1 Take Me Home
A2 Train Song
A3 Jersey Girl
B1 Temptation
B2 Falling Down
C1 Invitation To The Blues
C2 Cinny's Waltz
C3 Frank's Theme
D1 Little Boy Blue
D2 I Don't Wanna Grow Up
E1 Tango Til They're Sore
E2 (Looking For) The Heart Of Saturday Night
F1 Soldiers Things
F2 I Want You
F3 Good Old World
G1 The Briar And The Rose
G2 Shiver Me Timbers
H1 (Looking For) The Heart Of Saturday Night
H2 Last Rose of Summer
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Holly Cole (voc); Phil Dwyer, Earl Seymour, Perry White( sax); Rob Piltch, Kevin Breit (g); Aaron Davis (p); David Piltch (b, perc); Howard Levy (hca); Dougie Browne (dr): Cyro Baptista (perc); Rhoda Dog (voc); u. a.
In den letzten zehn Jahren haben neue Talente wie Cassandra Wilson, Patricia Barber und Holly Cole die Welt der weiblichen Jazz-Vocals neu definiert. Holly Cole's »Temptation«, 1995 von Blue Note veröffentlicht, ist ihr musikalischer Tribut an die Kompositionen von Tom Waits. Dieses Album ist nicht nur eine hervorragende audiophile Aufnahme (perfekt in jedem Produktionsdetail, von der Wiedergabe von Coles erstaunlicher Stimme bis hin zum unglaublich natürlichen Sound, den das Team des Produzenten Craig Street eingefangen hat), sondern hat auch Anerkennung für ihre Interpretation der einzigartigen Stücke von Waits erhalten.
Wie kann man es noch besser machen? Nun, wir haben diese Ausgabe mit 45rpm geschnitten! Das absolut geräuschlose Vinyl dieses 4LP-Sets, bei dem die Musik auf acht Vinyl-Seiten verteilt wurde, reduziert Verzerrungen und Hochtonverluste, da Ihr Tonabnemhmer den breiteren Rillen präziser folgen kann. Herausragende Tracks sind unter anderem eine eingängige Version von »Jersey Girl«, die es auf eine Reihe von Radio-Playlists geschafft hat sowie eine Interpretation von »The Briar And The Rose«, unterstützt durch das kanadische Ensemble Canadian Brass. Dazu kommen »Take Me Home«, »Train Song«, »Temptation«, »Falling Down«, »Invitation To The Blues«, »Frank's Theme«, »Little Boy Blue«, »I Don't Wanna Grow Up«, »Tango ›til They're Sore«, »The Heart Of Saturday Night«, »Soldier's Things«, »I Want You« und »Good Old World«.
Analogue Productions hat für diese umfassende Neuauflage alles gegeben. Exquisite Klangdetails sind auf dieser 180 Gramm schweren Quality Records Pressung verewigt, Ausdruck für das beispielhafte Mastering von Bernie Grundman in Los Angeles für diese 45rpm-Ausgabe. Vervollständigt wird das Set mit Tip-on-Covern im alten Stil von Stoughton Printing, alles in einem maßgefertigten Schuber - Sie werden stolz darauf sein, dieses Set Ihrer Sammlung hinzuzufügen.
Tracklisting
Titel:
1. Take Me Home
2. Train Song
3. Jersey Girl
4. Temptation
5. Falling Down
6. Invitation To The Blues
7. Cinny's Waltz
8. Frank's Theme
9. Little Boy Blue
10. I Don't Wanna Grow Up
11. Tango Till They're Sore
12. (Looking For) The Heart Of Saturday Night
13. Soldiers Things
14. I Want You
15. Good Old World
16. The Briar And The Rose
17. (Looking For) The Heart Of Saturday Night (Alternate Take) [BonusTrack]
18. Shiver Me Timbers [BonusTrack]
19. The Last Rose Of Summer [BonusTrack]
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Holly Cole - Gesang
Earl Seymour, Perry White, Phil Dwyer - Saxophon
Rob Piltch, Kevin Breit - Gitarre
Aaron Davis - Klavier
David Piltch - Bass, Perkussion
Howard Levy - Mundharmonika
Dougie Browne - Schlagzeug
Cyro Baptista - Perkussion
Rhoda Dog - Gesang
Das ist DIE Luxus-Edition überhaupt. Und zwar in jeder Hinsicht. Hier kann man nichts mehr besser machen. Haptik, Optik, Verarbeitung, Verpackung, Songauswahl und Klang jeweils 1A mit Stern! Ursprünglich veröffentlicht im Jahre 1995 erscheint sie nun 2021 neu gemastert von der Edel-Sound-Schmiede Analogue Productions. So hat man diese Aufnahmen noch nie gehört. Auf vier 180 Gramm schweren, super sauber von Quality Records Pressings gefertigten Vinylscheiben erhört und erfühlt man einen völlig neuen Klang-Kosmos. Dafür sorgt das grandiose Mastering von Bernie Grundman aus Los Angeles, der für die 45-rpm-Ausgabe verantwortlich zeichnet, bzw. schneidet. Im aufwändig gefertigten Schuber stecken die Tip-on-Cover im alten Stil von Stoughton Printing. Das Besondere an diesem Soundbild ist die absolute Ruhe, die von den Aufnahmen ausgeht. Acoustic Sounds spricht von einem „dead-quiet 4LP set“. Was heißt das? Durch die Verteilung des Albums auf acht LP Seiten, die in 45-rpm drehen, werden Verzerrungen minimiert. Selbst die höchsten Höhen kommen in absoluter Grundruhe. Die klangliche Abbildung ist quasi so, als würde man sich die Künstler direkt in den Hörraum holen. So kann man Sängerin Holly Cole, die Saxophonisten Phil Dwyer, Earl Seymour, Perry White, die Gitarristen Rob Piltch, Kevin Breit, den Pianisten Aaron Davis, den Bassisten und Perkussionisten David Piltch, Mundharmonikaspieler Howard Levy, den Schlagzeuger Dougie Browne, den Perkussionisten Cyro Baptista und Sängerin Rhoda Dog in Formvollendung genießen. Diese Edition ist eine mehr als gelungene Hommage an die Kompositionen von Tom Waits. Man höre sich nur „The Briar and the Rose“ von seinem 93er „The Black Rider“-Album an. Holly Coles aussdruckstark-empathische Stimme wird förmlich getragen von dem maximal kompakten Klangkörper der Bläser. Der Bass steht wie ein Fels in der Brandung. In ihrer Stimme ist so viel Emotion, dass man am liebsten den Plattenspieler in Endlosschleife stellen möchte, um in diesem Song zu zerfließen. Auch der intime Opener „Take Me Home“ bleibt durch das sparsame Arrangement von Coles zarter Stimme in Verbindung mit dem wundervoll melodisch-warmen Klavier von Davis im Hör-Gedächtnis. Spannend ist auch der „Train Song“, der von intelligent-kreativer Percussion-Begleitung lebt. „Invitation To The Blues“
kommt mit unbändiger Intensität. Auch hier steht Davis mit seinen Honky-Tonk-Piano-Figuren im musikalischen Mittelpunkt. Klasse auch, wie hier die perfekte Pressung jede einzelne Sound-Nuance dieses Instruments zum Vorschein bzw. Vorklang bringt. Ganz eindrucksvoll spürt man das auch bei „(Looking For) The Heart Of Saturday Night“. Baptistas Percussion erfüllt den ganzen Hörraum. Einfühlsam ist die E-Gitarre von Kevin Breit. Die Slide-Gitarren-schweben strahlend schön. Ein gelungener Kontrapunkt ist die Natürlichkeit der Akustik-Gitarre von Pitch und die der Mundharmonika von Levy. „Little Boy Blue“ beginnt mit einem knurrend-schnurrenden Kontrabass, der tief verwurzelt wie eine Wand im Zuhör-Zentrum steht. Den Anschlag der Saiten und das Gleiten über den Hals kann man körperlich nachfühlen. Das Bläser-Trio mit dem Alt-Saxophonisten Phil Dwyer, dem Bariton Saxophonisten Earl Seymour und dem Tenor-Saxophonisten Perry White harmoniert unauflöslich und kongenial. Die drei kreieren einen immensen Spannungsbogen. Dabei ist jedes Instrument feinzeichnend und räumlich präzise ortbar zu hören. Das MUSS man hören. Es ist ein unbeschreibliches Hör-Erlebnis. wb
Das Album wurde von Bernie Grundman von den Original-Masterbändern gemastert und bei Quality Record Pressings auf 200 g schwerem Vinyl gepresst.
Die LPs stecken in einer repräsentativen Box im dicken Karton.
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Rezension
Holly Coles Verbeugung vor Tom Waits gehört sicherlich zu den schönsten und bestgelungenen Tribute-Alben überhaupt; schon allein die Songauswahl ist beachtlich und zeigt die intensive Beschäftigung der Sängerin mit Waits’ Werk als Songwriter. Die sparsamen (wenn nicht kargen) Arrangements sorgen ebenso für Gänsehaut wie Coles Stimme, die sich genauso auf’s Wesentliche konzentriert. Da ist kein Ton zuviel – Ein Minimalismus, der an die “Trinity Session” der Cowboy Junkies erinnert. Damit könnte die Frage auftauchen, ob “Temptation” nun Jazz ist – oder Pop, oder gar Folk. Doch darüber sollen Puristen streiten. Alle anderen genießen dieses wunderbare Album, das auf 45 Touren besser klingt denn je… (1995/2021, Pressung aktuell)
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