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Richard Wagner - Joseph Keilberth : Orchester der Bayreuther Festspiele – Das Rheingold
Label: Testament – SBTLP3 1390
Format: 3 × Vinyl, LP, Remastered, Stereo - Box Set
Country: UK
Released: 2006
Genre: Classical
Style: Opera, Romantic
Tracklist
1A Vorspiel
1B Erste Szene
2A Orchesterzwischenspiel
2B Zweite Szene (Anfang)
3A Zweite Szene (Ende)
3B Dritte Szene (Anfang)
4A Dritte Szene (Ende)
4B Vierte Szene (Anfang)
5A Vierte Szene (Fortsetzung)
6A Vierte Szene (Ende)
Companies, etc.
Recorded By – Decca
Remastered At – Re:Sound
Lacquer Cut At – Abbey Road Studios
Credits
Baritone Vocals – Toni Blankenheim
Bass Vocals – Gustav Neidlinger, Josef Greindl, Ludwig Weber
Bass-Baritone Vocals – Hans Hotter
Composed By – Richard Wagner
Conductor – Joseph Keilberth
Contralto Vocals – Maria von Ilosvay
Engineer – Gordon Parry, Kenneth Wilkinson, Roy Wallace
Lacquer Cut By – Nick Webb
Mezzo-soprano Vocals – Elisabeth Schärtel, Georgine von Milinković*, Maria Graf
Orchestra – Orchester der Bayreuther Festspiele
Producer – Peter Andry
Remastered By – Paul Baily
Soprano Vocals – Hertha Wilfert, Jutta Vulpuis
Tenor Vocals – Josef Traxel, Paul Kuen, Rudolf Lustig
Notes
44 pages booklet
Original sound recording made by The Decca Record Company Limited
Remastering (P) 2006 Testament. (C) Testament, 2006
www.testament.co.uk
Made in EU
Barcode and Other Identifiers
Barcode: 749677139018
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Rezension:
Es hatte, fast auf den Tag genau, 51 Jahre gedauert, bis diese sagenumwobene "Ring"-Aufnahme endlich veröffentlicht werden durfte. Erstaunlich, wenn man bedenkt, welch großer technischer Aufwand anno 1955 betrieben wurde, um die legendäre, bis heute wohl bedeutendste Nachkriegs-Inszenierung des Wagner-Hauptwerkes überhaupt auf Tonband festzuhalten. Grund für die damalige Nichtveröffentlichung war jedoch nicht nur die übliche Streiterei der ständig in Bayreuth konkurrierenden Labels Decca und EMI, die beide Exklusivverträge mit beteiligten Sängern hatten, sondern auch die grundsätzliche Abneigung des Decca-Produzenten John Culshaw gegen Liveaufnahmen. Zudem jener bereits an seinem Mammutprojekt plante: Der kompletten Studioaufnahme unter Aufbietung aller damals machbaren technischen Möglichkeiten; der von 1959-'65 produzierte daraus resultierende "Ring" unter Georg Solti ist ja auch immerhin bis heute die Referenzaufnahme des Zyklus' geblieben. Dennoch: Was das Decca-Team aus Kenneth Wilkinson, Roy Wallace und Gordon Parry damals erreichte, war ein tonmeisterliches Wunder. In Bayreuth aufzunehmen, ist auch heute noch problematisch; 1955, mit der gerade erst fertig entwickelten Stereo-Technologie, unter Live-Bedingungen auf ein solches Ergebnis zu kommen, ist einigermaßen unglaublich. Doch nach fünf Wochen des Experimentierens stand die optimale Position für die sechs Neumann M49-Mikrophone – drei im Orchestergraben, drei von der Decke hängend für die Bühne – fest. Und Jahrzehnte später findet sich der verblüffte Hörer im Festspielhaus auf dem grünen Hügel wieder und wird später Zeuge des Jahrhundert-"Rings". Besetzt mit den besten Wagner-Stimmen der damaligen Welt auf dem Gipfel ihrer Kräfte, das handverlesene Festspielorchester unter der Leitung eines der besten Wagner-Dirigenten überhaupt. Joseph Keilberth, geboren als Sohn von Münchener Eltern in Karlsruhe und daselbst aufgewachsen und ausgebildet, verdankte ein gut Teil seiner Kunst dem in der Fächerstadt (beziehungsweise der dort ansässigen Badischen Staatskapelle) vorherrschenden musikalischen Geist der Wagner-Koryphäe Felix Mottl, dessen Ruf nach Baden Keilberths Vater, ein hervorragender Cellist, einst gefolgt war. Bereits 1950 hatte Keilberth ein Engagement für die "Meistersinger" in Bayreuth abgelehnt, aus Respekt vor dem zwangspausierenden Wilhelm Furtwängler. Keilberth, der stets Rechtschaffenheit vor Karrieredenken stellte, war nicht davon ausgegangen, ein zweites Mal gefragt zu werden – doch folgte zwei Jahre später die Aufforderung der Komponistenenkel Wolfgang und Wieland, den ersten Ring-Zyklus des 'Neuen Bayreuth' zu dirigieren. Diese wegweisende Inszenierung Wieland Wagners – die erste, die die peniblen Anweisungen des Großvaters für Bühnenbild und Kostüme vollständig ignorierte, und vielleicht die einzige, bei der das vom Komponisten konzipierte Gesamtkunstwerk dabei nicht zu Schaden kam – bestach durch ein radikal karges Bühnenbild, bei dem weit mehr mit der Beleuchtung erreicht wurde als mit Gegenständen; umso mehr Raum wurde der darstellerischen Kraft der beteiligten Sänger gegeben. Und was für Sänger: Schon im "Vorabend", also dem "Rheingold", glänzen mit Hans Hotter (Wotan), Gustav Neidlinger (Alberich), Josef Greindl (Fafner) schon drei Namen, die geradezu zum Synonym für ihre jeweilige Rolle geworden sind. Und die Bühnenatmosphäre, die diese Aufnahme transportiert, kann man nur als frappierend bezeichnen. ("Siegfried" und "Götterdämmerung" sind auf Anfrage auch noch verfügbar). (2006, rec. 1955)
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Pressestimmen:
JAHRESPREIS DER DEUTSCHEN SCHALLPLATTENKRITIK„Die musikalische Sensation des Jahres 2006. Musikalisch und klanglich mit der beste Ring, der je auf dem Markt erschienen ist.“Die Welt kompakt, 19.12. 2006 Ein eindrinliches Erlebnis.
ARTE LP-Tipp
Einen wahren Schatz hat TESTAMENT mit dem Keilberth-Ring gehoben.
Fono Forum 3 / 2007
Was Keilberth live dirigierte ist schlicht grandios. Hier und jetzt evoziert es Wirklichkeit, die unverlierbare, magische Gegenwart der Ära Wieland Wagner.
WDR 3 Hörzeichen„Dafür sollten wir Opernfreunde Testament Kränze flechten.“Orpheus, 5 / 6 2007
Produktinfo:
Der frühere DECCA-Produzent Peter Andry brachte es anläßlich der Erstveröffentlichung des ersten "verlorenen" Stereo-Rings aus Bayreuth auf dem Punkt. "Es ist, als wäre ein vielgeliebtes und unersetzliches, für immer verloren geglaubtes Familienstück plötzlich dank der ungeahnten Sorgfalt und Großzügigkeit eines wohlmeindenden Verwandten wieder aufgetaucht."
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